Das Ruder - Unsere Preisträger 2016

2016 hatten wir zum ersten Mal die Ehre unseren Medienkompetenz-Preis "Das Ruder" an drei ganz besondere Projekte zu verleihen. Mit dem Preisgeld sollen Projekte zur Förderung von Medienkompetenz umgesetzt werden, die es ohne finanzielle Unterstützung vielleicht nicht geben würde.

Das Service Bureau Jugendinformation wurde für die Projektidee mit dem Titel "Hey, ich schwöre, das stand so im Netz" ausgezeichnet. Während eines Workshops soll Jugendlichen ein verantwortungsbewusster Umgang mit Hate-Speech im Netz vermittelt werden. Die Sensibilisierung für den Wahrheitsgehalt von Nachrichten in Sozialen Netzwerken soll nicht nur auf formaler, sondern besonders auf der emotionalen Ebene passieren. Im Interview erklären die Preisträgerinnen und Presiträger wie der Workshop aufgebaut ist und welche Inhalte im Fokus stehen.

Unseren Medienkompetenz-Preis erhielt auch der Verein zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit e.V. (VAJA e.V.) mit dem Projekt "Wurzeln und Visionen - Geflüchtete und Bremer Jugendliche gestalten gemeinsam ein Videoprojekt". Hierbei geht es um die gemeinsame Gestaltung einer Video-Produktion durch Jugendliche aus Bremen und jugendlichen Geflüchteten. Über Themen wie Träume, Wünsche, Hoffnungen und die eigenen Wurzeln sollen nicht nur die Jugendlichen untereinander Gemeinsamkeiten entdecken, sondern auch einzelne Medien kennenlernen und sie miteinander kombinieren. Die Preisträger erzählen im Interview warum der Austausch zwischen den Jugendlichen so wichtig und wertvoll ist.

Auch der Verein Wilde Bühne Bremen wurde im Jahr 2016 mit dem Ruder ausgezeichnet. Unter dem Titel "Netzspannung" soll ein interaktives Theaterstück zu Gefahren in der digitalen Welt entstehen. Im Stück sehen sich Jugendliche mit Themen wie Cybermobbing, Glücksspiel, Sexting, Extremismus und Internetsucht konfrontiert. Dies soll Anlass zu Gesprächen zwischen Jugendlichen, aber auch Eltern und Erzieherinnen und Erziehern schaffen. Im Interview erzählen die Preisträgerinnen und Presiträger wie das Theaterstück konzipiert ist und warum es den offenen Umgang mit schwierigen Themen fördert.