Die sichere Nutzung digitaler Medien gehört heute zu den zentralen Kompetenzen - besonders für Kinder, die mit Internet, Smartphone und Tablet aufwachsen. Um Grundschüler:innen frühzeitig auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der digitalen Welt vorzubereiten, gibt es das Projekt "Internet-ABC-Schule".
In diesem Jahr nahmen sechs Grundschulen aus Bremen an dem Programm teil, das von der Bremischen Landesmedienanstalt unterstützt wird. Für ihre gelungenen Konzepte und die kreative Umsetzung ihrer Ideen im Unterricht wurden die Schüler:innen und ihre Lehrkräfte am Freitag von der brema mit dem Internet-ABC-Siegel ausgezeichnet.
Das Siegel würdigt das Engagement der Schulen, Kindern nicht nur den Zugang zur digitalen Welt zu ermöglichen, sondern sie auch darin zu stärken, sich im Netz sicher und kompetent zu bewegen.
"Auch wenn wir uns ein Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen können: Das Netz kann manchmal ganz schön nerven. Immer wieder neue Trends, immer wieder neue Gefahren", so brema-Direktorin Cornelia Holsten. "Darum ist es für alle Schüler:innen so wahnsinnig wichtig, sich gut im Netz auszukennen. Mein großer Dank geht an die mit dem Internet-ABC-Siegel preisgekrönten Lehrkräfte, die sie dabei unterstützen."
Folgende Schulen wurden ausgezeichnet: Grundschule an der Carl-Katz-Straße, Grundschule an der Freiligrathstraße, Grundschule Burgdamm, Grundschule Osterhop, St. Marien-Schule, St. Antonius-Schule. Die Grundschule an der Freiligrathstraße feierte ein Jubiläum: Sie ist schon zum zehnten Mal bei dem Projekt dabei. Die brema gratuliert ganz herzlich!
Was ist das Internet-ABC?
Seit 22 Jahren richtet sich das Internet-ABC an Kinder von fünf bis zwölf Jahren sowie an Eltern udn Lehrkräfte. Das Projekt steht bei allen Fragen rund um den kompetenten Umgang mit dem Internet als Ratgeber zur Seite. Es soll dabei helfen, Kinder für die digitale Welt fit zu machen. Mit einem spielerischen Angebot können sich Kinder den Potenzialen des Internets annähern und gleichzeitig vor möglichen Gefahren gewarnt werden.
Bremen startete 2012 als erstes Bundesland mit dem Projekt "Internet-ABC-Schule". Jedes Jahr nehmen Schulen aus Bremen und Bremerhaven teil, um ihre Schüler:innen in grundlegenden Kompetenzen im Umgang mit dem Internet zu schulen. Die Themen sind Recherchieren im Internet, Datenschutz und Werbung sowie sicheres Surfen, CHatten und Kommunizieren in sozialen Netzwerken. Überprüft werden die erworbenen Kenntnisse dann mit einem Surfschein. Die brema stellt den Schulen Materialien zur Verfügung und bietet Fortbildungen an. Zusätzlich finden regelmäßige Arbeitstreffen mit den Lehrkräften der Schulen statt.