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Mobil und digital: Das junge Bremen schaut smart

„Bremen wird gerne mal unterschätzt. Aber in der mobilen Internetnutzung sind wir auf der Überholspur lässig an Metropolen wie München, Frankfurt und Köln vorbeigezogen“, kommentiert Cornelia Holsten, Direktorin der (bre(ma, die Ergebnisse des D21‐Digital‐Index 2018/2019: Mit 83 Prozent mobilen Internetnutzern und -nutzerinnen ist das Land Bremen (neben Berlin und Hamburg) ganz vorn im bundesweiten Vergleich. Da wundert es nicht, dass Bremen auch in der Länderauswertung des Digitalisierungsberichts der Landesmedienanstalten bundesweit hervorragend abschneidet. Der Bericht, der aktuelle Trends und Entwicklungen auf dem Audio- und Bewegtbildmarkt betrachtet, zeigt vor allem für das junge Bremen vielversprechende Ergebnisse.

Junge Bremer und Bremerinnen streamen über Laptop und Smartphone

Der klassische Fernseher ist nur noch für 35 Prozent der jungen Bremerinnen und Bremer (14 bis 29 Jahre) das wichtigste Gerät zur Videonutzung (ab 14 Jahren: 62 Prozent), gefolgt vom Laptop und Smartphone zu je 20 Prozent (ab 14 Jahren: 10 bzw. 8 Prozent). Dazu passt, dass die Nutzung von Video on Demand (VoD) im jungen Bremen ganz weit vorn liegt: 76 Prozent der 14- bis 29-jährigen Bremerinnen und Bremer nutzen VoD-Angebote wöchentlich bis täglich. Im Vergleich: Nur noch 17 Prozent schauen im gleichen Alterssegment regelmäßig klassisch fern (2017: 28 Prozent), was im bundesweiten Vergleich der niedrigste Wert ist. Besonders beliebt sind Online-Videotheken und Streamingdienste, wie Netflix und Amazon Prime (27 Prozent), YouTube und andere Videoportale (26 Prozent) sowie die Mediatheken der TV-Anbieter (20 Prozent).

Für den schnellen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse des Digitalisierungsberichts steht das Fact-Sheet hier zum Download bereit.

Hintergrund: Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten

Der Digitalisierungsbericht ist eine jährlich durchgeführte Studie zur Empfangssituation von Fernsehen und Radio sowie zur Nutzung digitaler Endgeräte und Dienste im Zuge der Medienkonvergenz. Die Studie wird im Auftrag der Medienanstalten durchgeführt unter Beteiligung von SES, Media Broadcast, Unitymedia, Vodafone (Kabel Deutschland), Deutschlandradio und der ARD.
Der Länderbericht Bremen wird im Rahmen der Erhebung des Digitalisierungsberichts zusätzlich von der (bre(ma beauftragt. Er liefert repräsentative Ergebnisse über die Ausstattung von bremischen Haushalten mit Geräten zur Mediennutzung, über deren Nutzungshäufigkeit und die Mediennutzung allgemein. Die umfangreichen Daten geben darüber hinaus Auskunft über den Digitalisierungsgrad der TV-Haushalte, die Nutzung von Smart-TV, Livestreaming und Video-on-Demand-Diensten sowie über die Geräteausstattung der Haushalte zur Radionutzung.