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Für mehr Wertschätzung und mehr digitales Wohlbefinden im Netz: Safer Internet Day in Bremen

Um für einen empathischen Umgang im digitalen Raum und ein faires digitales Miteinander zu sensibilisieren, gestaltet die brema am Safer Internet Day erstmals mit einer Klasse im SZ Blumenthal einen Workshop zum Thema gewaltfreie und wertschätzende Kommunikation im Netz.

Schüler:innen sind heute mehr und länger online als je zuvor – werden also auch eher online statt auf dem Schulhof mit Hassreden oder Shitstorms konfrontiert. "Gewaltfreie Kommunikation ist online genauso wichtig wie im echten Leben. Wertschätzen-des Chatten ist einfach, vermeidet Konflikte und führt zu deutlich mehr Spaß und weniger Missverständnissen in der WhatsApp-Gruppe. Wie immer gilt: erst denken, dann posten", so brema-Direktorin Cornelia Holsten.

Die 16- bis 18-jährigen Schüler:innen werden anhand von Beispielen aus sozialen Netzwerken an das Thema der gewaltfreien Kommunikation herangeführt: Sie analysieren (Hass-)Postings und versuchen sich an verschiedenen Antwortszenarien. Anschließend überlegt sich die Klasse gemeinsame Regeln für mehr Wertschätzung füreinander – auch im Klassenchat.

Neben der gewaltfreien Kommunikation geht es auch um das digitale Wohlbefinden: Was führt zu Stress und verleitet dazu "always on" zu bleiben? Und was macht ein Screenshot von einem Display mit vielen eingehenden Nachrichten mit den Schüler:innen? Es wird über Strategien und die Anziehungskraft der Anbieter wie Autoplay, Clickbait und Push-Benachrichtigungen aufgeklärt und ein Selbsttest zur Einschätzung der eigenen Smartphone-Nutzung durchgeführt. Am Ende geht es um die Frage: Wie kann das digitale Wohlbefinden gesteigert werden und welche Werkzeuge können dabei helfen?

Seit 2004 findet jedes Jahr im Februar der internationale Safer Internet Day statt. Das Ziel ist, mehr Sensibilität für das Thema "sicheres Internet" zu fördern und Menschen aller Generationen zu motivieren mehr Wert auf die Sicherheit im Internet zu legen.

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